ideas & more Young Researcher Paper Award 2021

Aus den vorgeschlagenen qualitativ hochwertigen und innovativen Arbeiten wurde in diesem Jahr ein Papier prämiert, welches in einer hochrangigen internationalen Fachzeitschrift erschienen ist. Die Auswahlkommission bestehend aus Fakultätsvorstand und Preisstifter Christian Hutter von ideas & more ist überaus erfreut über die insgesamt sehr hohe Qualität der eingereichten Beiträge. Dies bestärkt die Bemühungen, kompetitive Bedingungen für die internationale Sichtbarkeit und den Forschungserfolg unserer Nachwuchswissenschaftler:innen hier in Hohenheim anzubieten und zu fördern.

Preisträgerin des YRPA 2021: Kylie A. Braegelmann.
Foto: Kylie A. Braegelmann

Wir gratulieren der diesjährigen Preisträgerin: Kylie A. Braegelmann.

Kylie A. Braegelmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Health Care & Public Management, Fachgebiert Versicherungswirtschaft und Sozialsysteme (530C).

Sie erhielt den ideas & more Young Researcher Paper Award 2021 für die Publikation:

  • "Gender matters: market perception of future performance"

(Braegelmann, K.A. and Ujah, N.U. (2020), Managerial Finance, Vol. 46 No. 10, pp. 1247-1262. https://doi.org/10.1108/MF-02-2019-0055)

Der in Ko-Autor:innenschaft erschienene Aufsatz widmet sich einer interessanten Fragestellung an der Schnittstelle von Soziologie, Sozialpsychologie und Finanzwirtschaft. Im Rahmen ihres ersten Dissertations-Projekts wurde in dem Beitrag eine interdisziplinäre Analyse im Hinblick auf geschlechtsspezifische Wahrnehmungen auf Finanzmärkten durchgeführt.
Auf Basis eines Eventstudiendesigns konnten die Autor:innen analysieren, wie das Geschlecht neuberufener Vorstandsvorsitzender die Markteinschätzungen von Investoren hinsichtlich der zukünftigen Unternehmensperformance beeinflusst. Die Ergebnisse legen nahe, dass bei Investoren Gendervorurteile bestehen und es dadurch zu einer geschlechtsspezifischen Marktreaktion auf Ankündigungen von neuen Vorstandsvorsitzenden kommt.
Der Beitrag zeigt eindrucksvoll, dass Hohenheimer Nachwuchswissenschaftler:innen bereits in einem frühen Karrierestadium hochrangige Forschungskooperationen eingehen, um wirtschaftlich und gesellschaftlich relevante Themen interdisziplinär zu behandeln.