Wir gratulieren den diesjährigen Preisträgern: Dr. Marko Bachl, Dr. Frank Mangold und Alexander Schmidt.
- Dr. Marko Bachl, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations-wissenschaft, Fachgebiet Kommunikationswissenschaft, insbesondere Kommunikationstheorie (540C) und
- Dr. Frank Mangold, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft, Fachgebiet Kommunikationswissenschaft, insbesondere Medien- und Nutzungsforschung (540A).
Sie erhielten den Preis für die gemeinsame Publikation:
„New News Media, New Opinion Leaders? How Political Opinion Leaders Navigate the Modern High-choice Media Environment”
(erschienen im Journal of Communication am 27. Juli 2018, Volume 68, Issue 5, October 2018, Pages 896-919, https://doi.org/10.1093/joc/jqy033).
Der Beitrag thematisiert die Meinungsführerschaft in sozialen Gruppen aus der Perspektive des gesamten Medienrepertoires der Nutzer*innen. Die Autoren können belegen, dass die Digitalisierung und Differenzierung von Medien zu grundlegenden Veränderungen in Prozessen der politischen Meinungsbildung führen.
- Alexander Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Volkswirtschaftslehre, Fachgebiet Ökonometrie und Wirtschaftsstatistik (520K), erhielt den Preis für seinen Aufsatz:
„The Twitter myth revisited: Intraday investor sentiment, Twitter activity and individual-level stock return volatility”
(erschienen im Journal of Banking and Finance online am 29 September 2018, Volume 96, November 2018, Pages 355-367, https://doi.org/10.1016/j.jbankfin.2018.09.016).
Der gemeinsam mit einem Koautor von der Zeppelin-Universität verfasste Beitrag untersucht, ob die öffentliche Verfügbarkeit von Informationen zu einzelnen Aktien auf Twitter Einfluss auf deren Kursvolatilität hat. Ein systematischer Einfluss wäre sowohl für Händler als auch für die Börsenaufsicht von Relevanz. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass zwar statistisch signifikante Einflüsse belegbar sind, diese aber so gering ausfallen, dass die praktische Relevanz vernachlässigbar ist.