Gute Platzierungen für Hohenheimer Wirtschaftswissenschaften [02.06.14]
Im aktuellen ZEIT-Studienführer ist das neue CHE-Ranking 2014 zu den Bachelor-Studiengängen in Deutschland erschienen. Die Hohenheimer Wirtschaftswissenschaften haben bei fast allen Kriterien eine Positionierung in der Mittelgruppe erreicht.Als besonders positiv ist hervorzuheben, dass Absolventinnen und Absolventen ihr Studium allgemein in Regelstudienzeit abschließen (81,7% der Bachelor und 92,6% der Master). Die Studiensituation in den Wirtschaftswissenschaften wird von den befragten Studierenden insgesamt mit der Note gut bewertet. Gute Bewertungen gab es u.a. auch für E-Learning, das Lehrangebot und die Betreuung der Studierenden.
„Wir freuen uns über die guten Platzierungen. Aber das Ranking zeigt auch, dass es in einigen Kategorien ganz klar Verbesserungspotential gibt“, so Prof. Dr. Dirk Hachmeister, der im April 2014 wiedergewählte Dekan der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Mit Blick auf die Bewertung der Raumsituation auf dem Campus (Note 2,7) und der IT-Infrastruktur (Note 2,2) stehe die Fakultät in engem Kontakt mit dem Rektorat. Der angelaufene Hörsaalneubau, der Otto Rettenmaier Audimax werde dazu beitragen, so der Dekan, die angespannte Raumsituation auf dem Campus zu lindern. Die Grundsteinlegung findet am 02.07.2014 statt.
Die Beurteilung der Unterstützung für ein Auslandsstudium sei Ansporn, so Herr Prof. Hachmeister, die Anstrengungen weiter zu intensivieren. „Wir haben in den letzten Jahren sehr viel im Bereich Internationalisierung strukturiert aufgebaut, aber anscheinend greifen noch nicht alle Maßnahmen flächendeckend.“ Internationalisierung sei und bleibe für die Fakultät ein sehr wichtiges Thema, an dem man arbeite und das Entwicklungspotential ausschöpfen müsse. „In der Beurteilung sehe ich aber kein Manko seitens der Beratung und Betreuung im Hinblick auf ein Auslandstudium, sondern eher bei anderen Rahmenbedingungen“, erklärt der Dekan. „Gerade strukturelle Änderungen brauchen ihre Zeit, um zu greifen.“
Aus Sicht des Dekans sei beim Aussagegehalt der Befragung zu berücksichtigen, dass Studierende unterschiedlicher Bachelor-Kohorten befragt wurden. „Die Studienbedingungen haben sich in den letzten Jahren aus Sicht der Fakultät kontinuierlich verbessert. Das spiegelt das Ranking leider nicht wieder.“ Wünschenswert wäre aus Sicht von Herrn Prof. Hachmeister eine stärkere Beteiligung der Studierenden bei der CHE-Befragung. „Erst dann können wir wirklich sagen, wo wir stehen.“