Summer School zum Thema „Globalisierung: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“ [16.09.15]
Zusammen mit der Universität Paris 1 – Panthéon Sorbonne richtete das Fachgebiet für Wirtschaftstheorie unter Leitung von Prof. Dr. Harald Hagemann vom 30. August bis zum 5. September 2015 eine gemeinsame Summer School zum Thema „Globalisierung: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“ an der Universität Hohenheim aus.Ursprünglich an der Universität Panthéon-Sorbonne in Paris beheimatet, wird die englischsprachige Summer School seit 1997 jedes Jahr von einer anderen europäischen Universität veranstaltet. Nach der Middle Eastern Technical University in Ankara (Türkei, 2013) und der Universität von Saragossa (Spanien, 2014), hatte in diesem Jahr die Universität Hohenheim die Ehre, Forscher aus aller Welt zum intensiven wissenschaftlichen Austausch begrüßen zu dürfen. Das diesjährige Leitthema der Summer School lautete „Globalisierung: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“.
Insgesamt 24 ausgewählte Doktoranden der Wirtschaftswissenschaften aus Deutschland, Frankreich, Brasilien, Schweiz und der Türkei nahmen an der inzwischen 18. Auflage der ältesten europäischen Summer School zu ökonomischer Dogmengeschichte, Wirtschaftsphilosophie und Wirtschaftsgeschichte (orig.: Summer School on the History of Economic Thought, Economic Philosophy and Economic History) teil.
In täglichen Workshops präsentierten die Doktoranden ihre Arbeiten, welche dann in offener Runde und in individuellen Einzeltutorien mit den teilnehmenden Professoren der renommiertesten Hochschulen Europas und der Türkei intensiv besprochen worden - eine Besonderheit dieser Summer School. Abgerundet wurde das Seminarprogramm durch zahlreiche spannende Key-Note Lectures. Neben Prof. Dr. Peter Spahn, Leiter des Fachgebiets für Wirtschaftspolitik, hielten weitere Professoren aus Deutschland und Frankreich spannende Vorträge zur Geschichte der Globalisierung und den darin eingebetteten Themen wie Freihandel, Währungspolitik und Goldstandard sowie der Geschichte des Bankwesens vom 17. bis zum 20. Jahrhundert.
Ein knappes Jahr Vorbereitungszeit war nötig, um die Veranstaltung zu planen und die notwendigen Fördermittel und Spenden zu akquirieren. Umso mehr freuten sich Professor Hagemann und seine Mitarbeiter, dass das Feedback der Teilnehmer ausnahmslos positiv war. Eine Führung durch die Gärten der Universität und durch das Porsche-Museum in Stuttgart bildete letztendlich den krönenden Abschluss der 6-tägigen Veranstaltung.