Intensivierung der langjährigen Kooperationsbeziehungen vereinbart [26.07.17]
Die Dekanate der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultäten in Hohenheim und Tübingen haben sich am 03. Juli 2017 zur mittlerweile dritten gemeinsamen Sitzung getroffen. Erklärtes Ziel ist, die vielfältigen, überwiegend individuellen Beziehungen auszubauen und zu institutionalisieren.
In mehreren Handlungsfeldern wurden konkrete gemeinsame Projekte angestoßen:
• Beide Fakultäten wollen zukünftig noch stärker im Bereich der Promovierendenausbildung kooperieren, insbesondere durch die gegenseitige Öffnung von entsprechenden Lehrveranstaltungen.
• Ergänzend dazu werden zukünftig abwechselnd in Hohenheim und Tübingen Workshops für Nutzer wirtschaftswissenschaftlicher Datenbanken stattfinden, die als Forum des Erfahrungsaustauschs und der Vernetzung der Wissenschaftler*innen untereinander geplant sind.
• Eine Arbeitsgruppe aus beiden Fakultäten und dem Institut für angewandte Wirtschaftsforschung in Tübingen wird in den nächsten Monaten eine Kooperationsvereinbarung zur Vertiefung und Verstetigung der Forschungskooperation auf dem Gebiet der "Sozialen und ökonomischen Ungleichheit" ausarbeiten.
• Auch auf der Ebene des Fakultätsmanagements wird die Kooperation verstärkt: Ab sofort gibt es regelmäßig Arbeitstreffen der Dekanatsmitarbeiter*innen, auf denen best practices ausgetauscht und aktuelle Herausforderungen diskutiert werden.
Historisch haben die Wirtschaftswissenschaften in Tübingen ebenso wie die Universität Hohenheim einen gemeinsamen Ursprung - das „Jahr ohne Sommer“ 1816. Angesichts von Ernteausfällen und Hungersnot als Folge des Ausbruchs des indonesischen Vulkans Tambora gründete der damalige König Wilhelm I. von Württemberg 1817 eine Staatswirtschaftliche Fakultät an der Universität Tübingen und 1818 die Landwirtschaftliche Unterrichts- Versuchs- und Musteranstalt aus der später die Universität Hohenheim hervorging.
An der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hohenheim lehren und forschen 45 Professuren und gut 200 Beschäftigte im Wissenschaftlichen Dienst. Im Wintersemester 2016/17 waren über 5200 Studierende in die Studienprogramme der Fakultät eingeschrieben.
An der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen lehren und forschen 60 Professuren und etwa 300 Beschäftigte im Wissenschaftlichen Dienst. Im Wintersemester 2016/17 waren knapp 4600 Studierende in die Studienprogramme der Fakultät eingeschrieben.