Preis der Deutschen Marktforschung für Dr. Julia Heigl  [26.06.15]

Für ihre Promotionsarbeit "Qualität vertriebsseitiger Marktforschungsinformationen – Messung und Einflussfaktoren" erhielt Dr. Julia Heigl den Preis der Deutschen Marktforschung in der Kategorie Dissertation.

Foto: BVM / Frank Hempel

Frau Heigl entwickelte und überprüfte ein Modell, das den vagen Begriff „Informationsqualität“ in den zehn Dimensionen Richtigkeit, Nützlichkeit, Glaubwürdigkeit, Verständlichkeit, Vollständigkeit, Umfang, Umgang, Zugänglichkeit, Sicherheit und Zeitnähe messbar macht und anhand der Auskunftswilligkeit und der Auskunftsfähigkeit des Vertriebs beurteilt. Es dient Entscheidern zur Bewertung und Verbesserung ihrer Informationsbasis. Dabei ermöglicht es  einen effektiveren und effizienteren Einsatz von Vertriebsmitarbeitern zu Marktforschungszwecken.

Am 11. Juni 2015 wurde der Siegerin dieser Preis in Berlin anlässlich des 50. Kongresses der Deutschen Marktforschung überreicht. Die ehemalige Doktorandin von Prof. Dr. Markus Voeth hatte ihre Promotion im Jahr 2014 mit "summa com laude"  im Fachgebiet BWL, insbesondere Marketing und Business Development abgeschlossen. Anschließend nahm sie einen Ruf der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) als Professorin für Industriegütermarketing an.

Der Preis der Deutschen Marktforschung ehrt den wissenschaftlichen Nachwuchs seit 2005 für hervorragende empirische Forschungsarbeiten und möchte zur Diskussion zwischen den Universitäten und der Praxis in Instituten sowie Unternehmen beitragen. Es werden Leistungen ausgezeichnet, die in besonderem Maße eine gelungene Synthese von anspruchsvoller Methodik und hoher Praxisrelevanz aufweisen.


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