Wie wünschen sich Startup-Unternehmer Gründungsförderung? [12.09.17]
Dieser Frage widmet sich die jüngst erschienene Ausgabe 3 des Hohenheim Entrepreneurship Research Brief des Fachgebiets Unternehmensgründungen und Unternehmertum (Fg. 570C).Deutschland zählt im internationalen Vergleich zu den Volkswirtschaften, die auf eine bestens ausgebaute Förderinfrastruktur verweisen können. Dennoch verbleibt die Gründungsrate auf einem nicht akzeptablen, niedrigen Niveau.
Prof. Dr. Andreas Kuckertz und Alicia Prochotta befragen daher rund 200 Startup-Unternehmer aus Baden-Württemberg zu ihren Unterstützungserwartungen gegenüber der Politik. Insbesondere für politische Entscheidungsträger und öffentliche Fördereinrichtungen legen die Ergebnisse zwei Schlüsse nahe. Einerseits werden vielfach Förderangebote gefordert, die längst etabliert sind. Offenkundig haben etliche Programme ein Kommunikationsproblem und können sich im „Förderdschungel“ nicht bemerkbar machen. Andererseits liegt trotz der zahlreichen existierenden Angebote immer noch ein immenses Aufwärtspotenzial in der Etablierung kreativer, neuartiger Ansätze der Gründungsförderung. Hierzu machen die Autoren im aktuellen Hohenheim Entrepreneurship Research Brief Vorschläge.