Zweiter Ehemaligentag zieht viele Alumni nach Hohenheim  [08.11.11]

Als Festredner konnte Bernhard Mattes gewonnen werden, der heute Vice President Ford Costumer Service Division (FCSD) bei Ford of Europe und Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH ist. Alumnus Bernhard Mattes informierte über Unternehmensstrategie bei Ford

Frühere Studienkollegen wiedertreffen, neue Leute kennen lernen, Workshops zu aktuellen Themen besuchen und erfahren, was es Neues an der Universität und an der Fakultät gibt. Das soll der Ehemaligentag im Ambiente der Räumlichkeiten des Schloss Hohenheim bieten. Im November fand der Ehemaligentag bereits zum zweiten Mal statt. Als Festredner konnte Bernhard Mattes gewonnen werden, der heute Vice President Ford Costumer Service Division (FCSD) bei Ford of Europe und Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH ist und an der Universität Hohenheim Wirtschaftswissenschaften studiert hat. Bernhard Mattes hat sein Studium 1982 abgeschlossen. Diplomarbeit schrieb er am Lehrstuhl für Rechnungswesen und Finanzierung bei Professor Dr. Eisele. Danach arbeitete er für BMW in München, bevor er 1999 in die Geschäftsführung der Ford-Werke nach Köln wechselte.

Nachmittags fanden verschiedene Workshops statt, die von Mitgliedern von ALUMNI HOHENHEIM e.V. angeboten worden. So konnten sich die mehr als 100 Ehemaligen, die der Einladung zum Ehemaligentag gefolgt waren, über Human Ressource-Strategien, die Steuerung der Investitionstätigkeit, die Vor- und Nachteile von Arbeitszeugnissen oder den Einsatz von Social Media im Unternehmen informieren und diese Themen diskutieren. In einem weiteren Workshop wurde über eine Simulation in das Lean Management eingeführt. Von Seiten der Universität wurde außerdem eine Besichtigung der Forschungs-und Lehrbrennerei angeboten.

Der Abend wurde anschließend dem Festvortrag zum Thema „Klare Strategie, klarer Erfolg. Ford stellt sich weltweit neu auf.“ gewidmet. Bernhard Mattes legte in einem unterhaltsamen Vortrag dar, wie sich Ford im vergangenen Jahrzehnt neu aufgestellt hat und sich weltweit einheitlicher präsentiert. Als Beispiele für frühere Komplexität dienten u.a. die Tankdeckel: Früher wurden mehr als 100 verschiedene Tankdeckel in den Ford-Modellen eingebaut. Anschaulich stellte Bernhard Mattes die Strategie mit ihren verschiedenen Bestandteilen, zum Beispiel Veränderungen in Produktionsprozessen die inzwischen stark vereinheitlicht wurden, dar. Die Umsetzung der Strategie hat Ford zu mehr Marktanteil und besserer Kosteneffizienz verholfen. Vor diesen Ausführungen hatten auch Rektor Prof. Dr. Hans-Peter Liebig und Dekan Prof. Dr. Dirk Hachmeister die Besucher des Ehemaligentages begrüßt.

Im Anschluss hatten alle Besucher die Möglichkeit das Thema beim Buffet eingehend zu diskutieren und den restlichen Abend zu nutzen um alte Studienbekanntschaften zu erneuern und Geschichten aus der Studienzeit auszutauschen. Der Ehemaligentag erhielt viele positive Rückmeldungen von Seiten der Besucher und soll im kommenden Jahr wiederholt werden.


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