Gut besucht und sehr informativ: DFG-Infoveranstaltung am 21. März 2019 war ein voller Erfolg  [22.03.19]

Rund 60 Nachwuchsforschende aus Hohenheim und von anderen wissenschaftlichen Einrichtungen aus der Region nutzten die Chance, sich über Fördermöglichkeiten der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu informieren und Tipps für erfolgreiche Antragsstellungen zu bekommen.

 

Auf Initiative des Dekanats der Fakultät Wirtschaft- und Sozialwissenschaften und gemeinsam organisiert mit der Abteilung Forschungsförderung und dem Referat Personal- und Organisationsentwicklung waren kurz nach Frühlingsanfang zwei Referentinnen der DFG-Geschäftsstelle zu Gast in Hohenheim. Die Veranstaltung sollte den Einstieg in die Antragsstellung bei der größten deutschen Forschungsförderungs-Organisation erleichtern und war auch für Forschende anderer wissenschaftlicher Einrichtungen offen. Gut 30 Personen von anderen Unis aber auch aus Einrichtungen der außeruniversitären Forschung sind der Einladung ins Schloss Hohenheim gefolgt.

Die Infoveranstaltung hatte zwei Teile. Zum Beginn begrüßte die Prorektorin für Forschung der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Julia Fritz-Steuber, die Anwesenden. Sie freute sich über die sehr positive Resonanz und die große Zahl an Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher von anderen Einrichtungen aus der Region Stuttgart. Frau Fritz-Steubers Rat lautete: „Forschung braucht zu allererst eine Vision. Ich ermuntere Sie, Ihre Vision hier und heute zur Diskussion zu stellen und freue mich, dass wir mit den beiden Referentinnen Dr. Böhme und Dr. von der Beck von der DFG kompetente Gesprächspartnerinnen für Sie hier haben.“

Im Hauptteil der Veranstaltung referierte Frau Dr. Böhme über die DFG als Institution der Forschungsförderung und Fördermöglichkeiten für Promovierte. Dabei entspann sich schnell eine spannende Diskussion, bei der viele Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler ihre konkrete Fragen ansprechen konnten.

Im Anschluss an den Vortrag und als Abschluss der öffentlichen Veranstaltung standen die beiden DFG-Referentinnen für die Klärung individueller Fragen zur Verfügung. Auch dieses Angebot wurde stark nachgefragt.

Am Nachmittag desselben Tages schloss sich der zweite Teil der Veranstaltung an, der sich ausschließlich an Hohenheimer Forscherinnen und Forscher richtete. Hier berichteten mit Dr. Benjamin Neuhäuser (Fg. 340h) und Dr. Sebastian Munz (Fg. 340a) zunächst zwei erfolgreiche DFG-Antragsteller von Ihren Erfahrungen und gaben Hinweise auf Erfolgsfaktoren in der Antragsstellung. In kollegialer Atmosphäre machte Benjamin Neuhäuser deutlich, was er gerade auch an seinen abgelehnten Anträgen gelernt hat. Danach stand mit Prof. Dr. Martin Blum ein erfahrener Wissenschaftler und zugleich DFG-Fachkollegiat als weiterer Diskussionspartner zur Verfügung. Er schloss nahtlos an seine Vorredner an und berichtete aus dem Alltag als Gutachter für die DFG, gab aber auch zahlreiche Karrieretipps für eine Laufbahn als Wissenschaftler. Zwei Tipps gab Prof. Blum den Anwesenden mit auf den Weg: Nur wer DFG-Anträge stellt, kann auch DFG-Mittel einwerben und seine Antragskompetenz sukzessive entwickeln. Und: Auch wenn dies selten so nach außen getragen werde, seien Wissenschaftskarrieren doch schließlich wenig planbar. Er empfehle daher unbedingt, auch Optionen außerhalb der Akademie zu prüfen.


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