Forschung: Erfolgreiche Drittmitteleinwerbung von Prof. Dr. Pfeiffer [29.07.16]
Mit dem Projekt „Dialog Arbeitswelt 4.0 in Baden-Württemberg“ hat Frau Prof. Dr. Sabine Pfeiffer vom Fachgebiet für Soziologie 900.000 EUR eingeworben. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Fraunhofer IAO, Stuttgart, bearbeitet und erforscht den digitalen Wandel der Arbeitswelt 4.0 und im Kontext von Industrie 4.0. Finanziert wird das Vorhaben vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg.
Die empirisch fundierte und dialogorientierte Trendbeschreibung zur Arbeitswelt 4.0 und Industrie 4.0-Szenarien in Baden-Württemberg hat die Zielsetzung, auf Basis der aktuellen Datenlage den Ist-Stand digitaler und mobiler Arbeit im Land zu analysieren. Daraus resultierend soll eine realistische Trendbeschreibung zukünftiger Entwicklungen der Arbeitswelt 4.0 in Baden-Württemberg erfolgen und Gestaltungsoptionen aufgezeigt werden.
Dabei bearbeitet das Fraunhofer IAO in einem Unterauftrag von 450.000 EUR Zukunftsszenarien. Der Part der Universität Hohenheim hat seinen Schwerpunkt in der Auswertung verschiedener Datensätze (u.a. die Erwerbstätigenbefragungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)), in der Erhebung qualitativer Fallstudien zum Wandel von Arbeit und in neuen Ansätzen der webbasierten Forschung (Q-Methode).
Das dreijährige Projekt schafft eine qualitative und quantitative Datengrundlage, die zum einen den Ist-Stand der Arbeitswelt in Baden-Württemberg arbeitswissenschaftlich und arbeitssoziologisch fundiert erfasst. Damit legt sie zum anderen methodisch die Basis für eine in regelmäßigen Intervallen durchführbare Berichterstattung zur Arbeitswelt 4.0 im Land.
Die Ergebnisse werden in dialogorientierten Formaten der Öffentlichkeit zeitnah zur Verfügung gestellt. Eine erste Tagung zum Thema findet in weiterer Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ( ZEW) Mannheim, dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) und dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW) der Universität Tübingen am 19. September 2016 statt .